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  • Dominik Eder

3. Ein paar Worte über das Heiraten

Aktualisiert: 28. Aug. 2020

Bevor wir nun mit der Planung starten wollte ich noch gerne noch einige grundlegende Dinge ansprechen. Wenn ihr den Bund für das Leben schließen möchtet dann sollt ihr dies auch so feiern wie es euch gefällt. Viel zu oft erlebe ich wie Paare versuchen andere Hochzeiten zu überbieten, den Ansprüchen von Freunde und Familie gerecht zu werden und dabei die persönliche Note verloren geht. Letzteres ist, meiner Meinung nach, das was eine Hochzeit zu etwas Besonderem macht. Bringt gleich von Beginn an eine persönliche Note mit in die Planung. Es gibt keine Standard-Hochzeiten und gestaltet diesen besonderen Tag so wie ihr das wollt und euch schon immer gewünscht habt.


Mit etwas Fingerspitzengefühl schafft ihr es, dass sich jeder wohl fühlt und es ein angenehmer Tag für alle wird. Behaltet immer die Kontrolle und auch wenn man Arbeiten an Trauzeugen, Familie oder Freunde abgibt sollte man dies mit Konkreten Anweisungen tun. Dies klingt jetzt alles ernster als es ist aber wer mit einem „das ist mir egal“ eine Arbeit abgibt, muss ich nachher nicht wundern wenn es ihm nicht gefällt. Dann starten wir doch mal mit einem kleinen Beispiel aus der Realität. Ein liebes Brautpaar das ich letztes Jahr begleitete fragte einige Gäste im Vorfeld ob sie für die Feierlichkeiten einen Kuchen backen würden und auf die Frage welchen Kuchen sie denn mitbringen sollen kam mir dieses lapidare „och das ist uns egal, mach doch das was du am besten kannst“ und so standen wir bei der Eröffnung des Kuchenbuffets vor fünfzehn Kuchen wovon sechs Erdbeerkuchen waren. Am Ende war es kein Problem, die Gäste nahmen es mit Humor, das Brautpaar erzählte mir beim anschließenden Shooting, dass sie beide keine Erdbeeren mögen aber es war nun auch kein herber Rückschlag. Aber eine kleine Liste auf der man kurz notiert wer welchen Kuchen macht hätte das Problem im Keim erstickt.


Dazu solltet ihr euch vorher ausgiebig Gedanken über den Ablauf machen und diese Ideen auch schriftlich fest halten. Dinge und Abläufe die für euch vielleicht klar sind, können bei anderen Menschen völlig unklar sein. Dazu plant immer genug Zeit ein sonst wird die Hochzeit für euch purer Stress. Als Hilfestellung gebe ich euch später einen Ablaufplan zur Hand mit einigen Zeitvorgaben. Klar sind diese Zeitabgaben immer wieder von vielen Faktoren, wie zum Beispiel von der Gästezahl, abhängig aber die Erfahrung hat gezeigt, dass die Angaben sich meistens richtig erweisen.


Im Gegenzug möchte ich euch aber auch schon gleich warnen. Ihr seid an dem Tag auch Opfer dessen was sich andere Menschen für euch einfallen lassen. Ob es nun das berühmte Herz auf dem Bettlaken ist, welches ihr ausschneiden müsst oder ein Spiel am Abend. Stellt also keinen Zeitplan auf welcher alle 5 Minuten eine andere Aktivität enthält – diesen werdet ihr eh nicht einhalten können.


Ein wichtiger Hinweis ist auch, dass ihr euch gleich Mitorganisatoren sucht. Da eignen sich meistens die Trauzeugen am besten und die können euch an diesem Tag nicht nur symbolisch am Traualtar unterstützen sondern auch beim Ablauf, bei der Organisation und Durchführung.

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